Das Mastzellaktivierungssyndrom (MCAS) ist eine chronische Erkrankung, die durch eine abnormale und übermäßige Aktivierung von Mastzellen im Körper gekennzeichnet ist. Mastzellen sind Immunzellen, die eine wichtige Rolle bei allergischen Reaktionen und der Abwehr von Krankheitserregern spielen. Sie sind in nahezu allen Geweben des Körpers vorhanden, besonders in der Haut, den Atemwegen, dem Verdauungstrakt und den Schleimhäuten.
Bei MCAS schütten Mastzellen unkontrolliert verschiedene Botenstoffe aus, insbesondere Histamin, Prostaglandine und Zytokine, die eine Vielzahl von Symptomen verursachen können. Diese Symptome sind oft unspezifisch und betreffen unterschiedliche Organsysteme, was die Diagnose schwierig macht. Zu den häufigsten Symptomen gehören:
Die genaue Ursache von MCAS ist noch nicht vollständig geklärt. Es wird angenommen, dass genetische Faktoren und Umwelteinflüsse oftmals kombiniert zur Auslösung eines MCAS beitragen. Eine wesentliche Herausforderung bei MCAS ist, dass die Symptome oft von Person zu Person sehr unterschiedlich sind und sich auch im Laufe der Zeit ändern können.
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